TTT #30: Handwerkerleistungen von der Steuer abziehen

TTT #30: Handwerkerleistungen von der Steuer abziehen

TTT #30: Handwerkerleistungen von der Steuer abziehen

Bei haushaltsnahen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen und bei haushaltsnahen Dienstleistungen können Sie einheitlich 20 % der Kosten von bis zu 20.000 Euro, höchstens aber 4.000 Euro pro Jahr von der Steuer abziehen. Haben Sie Handwerker beauftragt, dann geht die Steuer noch einmal um weitere 20 % der Aufwendungen, höchstens aber 1.200 Euro pro Jahr herunter.

Anfang des Jahres haben wir für die schnelleren unter unseren Mandanten die Einkommensteuererklärung gemacht. Diese Steuerbescheide sind auch schon längst da. Jetzt geht es mit den Einkommensteuererklärungen für die Mandanten los, die sich etwas schwerer damit tun, für uns den erforderlichen Papierkram zusammenzustellen. Aber sei´s drum. Wir freuen uns über jeden der es dann doch noch schafft!

Immer wieder Verwirrung gibt es beim Thema Handwerkerleistungen. Überall hört man, dass man die bei der Einkommensteuer abziehen kann. Stimmt. Stimmt aber auch wieder nicht. Also, wie ist das nun?

 

Kann man Handwerkerleistungen von der Steuer abziehen?

Man kann Teile der Kosten für Arbeiten, die normalerweise Mitglieder des eigenen Haushalts ausführen würden, von der Steuer absetzen, wenn man damit eine Firma beauftragt hat. Aber wichtig: Diese Arbeiten (man nennt sie „haushaltsnahe Arbeiten“) müssen in der eigenen Wohnung, am eigenen Haus oder am eigenen Grundstück ausgeführt worden sein. Was das alles für Arbeiten sein können, davon bekommt man einen Eindruck, wenn man sich eine Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums anschaut, die unfassbar lang ist. Und weiter Achtung! Diese Kosten sind auf 20 % bis zu 20.000 Euro, maximal also 4.000 Euro pro Jahr gedeckelt. Und erst jetzt kommen die Handwerkerleistungen. Denn wenn Sie einen Handwerker mit Renovierungs-, Erhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen beauftragt haben, dann gibt es noch mal einen Steuerabzug. Um maximal 20 % der Aufwendungen, höchstens aber 1.200 Euro pro Jahr, können Sie die Steuer dann noch einmal drücken.

Alles klar jetzt? Ansonsten einfach mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Noch Fragen?


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